Edda

Holländerwindmühle „Edda”

Die historische Hoper Mühle „Edda” ist das Wahrzeichen von St. Michaelisdonn. Die Mühle steht im Ortsteil Hopen am Geestrand auf dem alten Kliff, dem Klev und ist schon von weitem sichtbar. Der historisch-touristische Freizeitführer „HISTOUR Dithmarschen", erschienen beim Boyens-Buchverlag in Heide, schreibt folgendes darüber: „Die Mühle ‚Edda‘ verdient es, unter den Mühlen besonders hervorgehoben zu werden, nicht nur ihrer baulichen Schönheit (Reetdach, Holzverkleidung des Unterteils), sondern auch ihrer herrlichen Lage oberhalb des Geestrandes wegen ist sie die ‚Diva‘ unter den deutschen Mühlen.“

Ihre Vorgängerin, eine Bockmühle aus Buchholz, soll 1666 hierher umgesetzt worden sein, um eine benachbarte Wassermühle zu ersetzen. Als 1806 der berühmte Theologe und Müllersohn Claus Harms die Tochter des Hoper Müllers heiratete, standen die Flügel der Bockmühle in der Freudenschere. 1920 benannte man die 1842 erbaute Mühle in „Marie" um, 1952 in „Edda“, nach einem Familienmitglied der seit 1762 ansässigen Müllerfamilie Jürgens. Die technische Ausstattung ist komplett vorhanden. Im Jahr 2000 erfolgte eine umfassende Sanierung. Mittlerweile sind weitere Arbeiten zur Erhaltung nötig. Eigentümer und Verein sind mit Eigenleistung, Spenden und Zuschüssen bemüht, stetig zu agieren. Bis in die Gegenwart ist „Edda” weitgehend funktionsfähig.

In den Jahren 1999 und 2000 erfolgte eine umfassende Restaurierung. Im Jahre 2020 wurden viele Baumängel und Holzwurmbefall festgestellt. Viele Spendengelder sind nötig, um die erneute Sanierung anzugehen. Die 1842 gebaute Hoper Mühle „Edda" ist eine sogenannte Holländerwindmühle. Die Mühle liegt zwischen Hopen und dem Ortskern von St.Michaelisdonn. Sie ist am besten zu Fuß zu erreichen, da nur Wander- und Landwege zur Mühle führen. Vom Klev aus, auf dem die Windmühle steht, hat man einen guten Blick auf den Ort St. Michaelisdonn und die Marsch.

So kann man einen Besuch der Hoper Mühle gleich mit einem Spaziergang verbinden. Außerdem besteht die Möglichkeit, vor Ort die Erhaltung mit einer Bargeldspende am Lagergebäude zu unterstützen. Spenden können auch an den Donner Heimat- und Mühlenverein überwiesen werden:

IBAN 14 222 500 20 0001 0045 57 Spendenzweck „Erhaltung Hoper Mühle“.
 

windmühle-edda2

bauernhof-edda Der ehemalige Bauernhof, der zur Mühle "EDDA" gehörte, ist seit vielen Generationen in der Hand der Müllerfamilie Jürgens.

Der Donner Heimat- und Mühlenverein e.V. kümmert sich um die Erhaltung dieses historischen Bauwerks. Einmal im Jahr, nämlich am Pfingstmontag, wird auch bei „Edda" der traditionelle Mühlentag veranstaltet. Neben einem kleinen Fest steht dann die Besichtigung der Mühle auf dem Programm. „Edda" ist die letzte verbliebene Windmühle im Ort In der Gegend gab es früher sehr viele Holländerwindmühlen zum Getreidemahlen. Auch in St.Michaelisdonn hat es mehrere Mühlen gegeben. Die meisten existieren nicht mehr. Lediglich die Westdorfer Mühle „Immanuel", die früher in der Nähe der Beamtenstraße stand, kann noch besichtigt werden und zwar im Mühlenmuseum von Gifhorn (Niedersachsen). Dort wurde die alte Westdorfer Mühle wieder aufgebaut und steht direkt am Eingang des Museums.

 « zurück